Ziele unserer künftigen Arbeit im Kreistag

1. Ländlichen Raum stärken, lebenswerte Dörfer und Städte erhalten​

  • Verbleib der Gewerbesteuerumlage bei den
    Kommunen, da die Kommunen unterfinanziert
    sind und mehr Geld vom Land benötigen
  • Stärkung der Kommunen durch Reduzierung der
    Kreisumlage und damit Entlastung der Bürger
    (z.B. Grundsteuer)
  • Beschleunigung des Umbaus der digitalen
    Kreisverwaltung (Kfz-Zulassung, Bauanträge)
  • Rettung der Vereine und der Vereinsvielfalt durch
    finanzielle Corona-Hilfen
  • Erhaltung des Filialnetzes der Kreissparkassen
    Limburg und Weilburg
  • Wohnortnahe Arbeitsplätze, d.h. Rückverlagerung
    der Arbeit in den Landkreis durch die Einrichtung
    von Homeoffice-, Hessenbüro-, Coworking und
    Office-Sharing-Arbeitsplätzen
  • Beschleunigung des Ausbaus des Glasfasernetzes
    („Schnelles Internet“)
  • Grundversorgung mit Lebensmitteln auch für abgelegene Orte
  • Bushaltestellen an den Lebensmittelmärkten
    in den ländlichen Regionen
  • Übernahme der Anliegerkosten / Straßenbeiträge
    durch das Land Hessen

2. Familien, Jugend und Senioren

  • Stärkung junger Familien durch bezahlbare
    Kita-Plätze ohne Reduzierung des Betreuungs-
    angebotes (Kinder brauchen Kinder)
  • Unterstützung von freiwilligen Initiativen zur
    Kinderbetreuung in den Randzeiten
  • Gewährleistung der Teilhabe aller Kinder im Sinne
    gleicher Bildungschancen von Anfang an
  • Flächendeckende Ganztagsbetreuung an Grund-
    und weiterführenden Schulen (Kinderbetreuung
    ist Zukunftssicherung)
  • Erhaltung/Neuausrichtung der Jugendherbergen
    Weilburg-Odersbach und Limburg
  • Besondere Angebote für Senioren
    (Mobilität, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben,
    Barrierefreiheit)

3. Schulen und Sporthallen

  • Kostenfreie Nutzung von Sporthallen
    durch Vereine
  • Grundschulen im Dorf (Kinder benötigen
    einen kind- und altersgerechten Zugang zu
    Bildungsorten)
  • Erhaltung des vollständigen Angebotes an
    den Schulstandorten Brechen und Selters
  • Sicherstellung von Sport- und Schwimm-
    unterricht in allen Schulen
  • Beschleunigung des Ausbaus
    der „Digitalen Schule“
  • Kostenloses Hessenticket für alle
    Schülerinnen und Schüler
  • Berücksichtigung des Wunsch- und Wahlrechts
    zur gemeinsamen Beschulung von Kindern mit
    und ohne Behinderung (Inklusion)

4. Gesundheitsversorgung

  • Stärkung der bestehenden Krankenhausver-
    sorgung, insbesondere in der Oberlahnregion
  • Sicherstellung der Krankenhausversorgung
    gerade in Pandemiezeiten
  • Ausreichende Pflegekräfte in den Kranken häusern
    und Pflegeeinrichtungen (Altenheim, Hospiz)
  • Förderung medizinischer Versorgungszentren
    (MVZ) zur ortsnahen Grundversorgung durch
    Allgemeinmediziner und Fachärzte mit zeitnahen
    Behandlungsterminen

5. Wirtschaft, Verkehr und Tourismus

  • Unterstützung der Wirtschaftsförderung durch
    aktive und umfassende Betreuung und Beratung
    ansiedlungswilliger Unternehmen
  • Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur durch
    nachhaltige Sanierung bestehender Straßen
    und zügige Umsetzung von Umgehungsstraßen
    (B8 Bad Camberg, Umgehung Limburg)
  • Erstellung eines Radverkehrskonzeptes zur Op-
    timierung der Rad- und Fußwegeverbindungen
    und zur Beseitigung von Gefahrenschwerpunkten
    an Radwegen
  • Schnellere Verbindungen von der Wohnung
    zur Arbeitsstelle bzw. zum ÖPNV (Fahrradschnell-
    wege)
  • Stärkung des ÖPNV durch länderübergreifende
    Verknüpfung, abgestimmte Taktung in den Verkehrs-
    knoten und Anschlussbahnhöfen und Erhöhung der
    Taktzahlen der Westerwaldbahnen
  • Steigerung der Attraktivität des ÖPNV durch
    barrierefreie Zugänge in Bahnhöfen und an den
    Bahnsteigen, und Einsatz von Nahverkehrszügen
    mit ausreichenden Fahrradstellplätzen
  • Prüfung von neuen Mobilitäts-Ideen, z.B. die Ein-
    richtung von sog. „Mitfahrbänken“ im Landkreis
  • Nachhaltige Stärkung des Tourismus durch Ver-
    netzung und Ausbau von Rad- und Wanderwegen

6. Abfall, Energie und Klimaschutz (Klimaziele 2030)

  • Reduzierung der Müllgebühren (Gebühren
    müssen für den Bürger bezahlbar bleiben)
  • Einrichtung von dezentralen Grünschnitt-
    sammelstellen
  • Nachhaltiger Umgang mit Abfall durch stoffliche
    und energetische Verwertung und Vermeidung von
    Mikroplastik (hohe Sortierreinheit beim Biomüll)
  • Förderung regionaler Energieerzeugung
    (Klein-Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen,
    Wasserkraft)
  • Energieoptimierung in kreiseigenen Gebäuden
  • Umweltzone Limburg (Reduzierung der
    Stickstoffdioxid- und Feinstaubbelastung im
    Limburger Raum)
  • Verlagerung der Pendlerkilometer
    auf Datenautobahnen
  • CO2-Einsparung durch konsequente Stärkung
    des öffentlichen Personennahverkehrs